Warum Krebs ?
In Deutschland leben die Menschen in einer Hochindustrie-Gesellschaft, gerne auch als Wohlstandsgesellschaft bezeichnet. Man kann alles kaufen, was man möchte, egal zu welcher Zeit.
Wir sind umgeben von Strahlung. War es vor 30 Jahren nur TV und Radiostrahlung, gibt es heut zu Tage weit aus mehr. Ein Hauptkernpunkt sind dabei auch die Handys. Wer hatte um 1990 schon ein Handy ? Heut zu Tage ein allgemeiner Gebrauchsgegenstand. Immer Leute kauften sich Handys manche sogar zwei, die Sendemasten mussten immer leistungsfähiger werden, um den Bedarf der Handy-Generation immer weiter abzudecken. GSM, WLAN und weitere Strahlungen kamen in der Gesellschaft dazu.
Strahlungen von denen wir tagtäglich umgeben sind, überall und jederzeit erreichbar – zu welchem Preis? Forschungen in dem Bereich gibt es wenige – Allgemeines Desinteresse zum Wohle der Konsumgesellschaft ?
Dazu kommt eine Kommerzialisierung der Ernährunsbranche….Nahrungsmittel müssen noch billiger und schneller produziert werden, die Discounter unterbieten sich fast wöchentlich mit neuen Dumpingpreisen. Dabei müssen die Nahrungsmittel am besten 3 Wochen aussehen, wie gerade frisch geschlachtet / geerntet. Nahrung wird fertig gekocht in die Läden gebracht, der Mensch isst und trinkt dabei gerne süße Waren mit hohem Zuckeranteil. Der Mensch ist ein bequemes Wesen geworden – ohne Zeit und mit noch weniger Bewegung. Nahrung wird am schnellsten in der Mikrowelle zubereitet. Im Winter kann man „Frische Erdbeeren“ kaufen, um dem menschlichen Genuss zu jeder Jahreszeit gerecht werden. Passend auch dazu warnte die American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2014, dass Adipositas (Fettleibigkeit) bald Tabak als Hauptrisikofaktor für Krebs ablösen werde.
Unser Bevölkerung wächst und wächst, damit entsteht auf der Druck Nahrung immer mehr und immer schneller produzieren zu können. Der Mensch hilft bei Natur nach: Glyphosat und Wachstumshormone und Antibiotika kommen zu Tonnen täglich zum Einsatz. Giftstoffe wie Bestandteil unserer Nahrungskette geworden sind, Giftstoffe die unser Körper tagtäglich mit der Nahrung aufnimmt.
Dazu kommen Katastrophen wie Tschernobyl oder Fukujima oder Umweltskandale um die Nordsee….
Der Mensch wird trotzdem immer älter, statistisch nehmen damit aber auch die Zahlen der Krebsfälle zu. Rund 77 Prozent aller Krebserkrankungen in den USA treffen die Altersgruppe der Über-55-Jährigen. Mehr Senioren bedeuten mehr Krebsfälle. Die durchschnittliche Lebenserwartung liege bei etwa 79 Jahren, während das Medianalter bei krebsbedingten Todesfällen 73 Jahre betrage.
Viele Mediziner sehen auch die Psyche als Krebstreiber in der Gesellschaft. Stress, Existenzängste, Überbeanspruchung des menschlichen Körpers hinterlassen ihre Spuren im Körper.
Tumorzellen entstehen durch Mutationen in Genen, die die Wachstums- und Absterbeeigenschaften (Apoptose) einer Zelle so verändern, dass diese sich teilt und damit vermehrt, ohne dass dies im Sinne des Gesamtorganismus ist. Durch das unerwünschte Zellwachstum und das unzureichende Absterben der Zellen entsteht zunächst eine Zellansammlung/Zellhaufen (Tumor). Der Tumor verdrängt immer weiter das umliegende gesunde Gewebe. Durch Sauerstoffarmut in den Tumoren, aber auch durch Radikalenbelastung löst sich eine Umschaltung auf den Vergärungsstoffwechsel aus. Mit der gebildeten Milchsäure aus dem Vergärungsprozess wir das umliegende Gewebe zerstört und der Turmor wächst in die gesunden Zellen hinein (aerobe Glykolyse oder Warburg-Effekt). Durch die Abschaltung der Mitochondrien (Oxidative Phosphorylierung) in der Vergärungsphase kann die Auslösung von Radikalen und Apoptose (Zelltod) unterdrückt werden. Hierdurch werden diese Krebszellen auch resistent gegenüber Strahlen- und Chemotherapie.
Richtige Ernährung und ein gesunder Lebensstil mit körperlicher Bewegung kann zahlreiche Krebserkrankungen verhüten, schlechte Ernährung und ein ungesunder Lebensstil können sie verbreiten. Die richtige Ernährung bedeutet aber nicht Bio essen. Richtige Ernährung bedeutet, die richtigen Lebensmittel zu sich zu nehmen. Durch unsere umgestellten Lebens- und Essgewohnheiten in den letzten 20 Jahren haben Immunerkrankungen, Krebserkrankungen aber auch andere chronische Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer, Parkinson, oder Zahnerkrankungen besonders in den westlichen Ländern zugenommen.