Wie das Ärzteblatt heute unter unten angegebener Quelle berichtet, könnten Kinder in der Diagnostik von Lymphomerkrankungen in Zukunft mit einem MRT statt einem PET/CT behandelt werden. Dadurch ergibt sich eine deutlich verminderte Strahlenbelastung und trotzdem eine gute Staging-Diagnostik.
Eine erste Pilotstudie aus den USA liefert jetzt bei einer kombinierte MRT-Untersuchungen mit Ferumoxytol ähnlich gute Ergebnisse wie die derzeitige Standarddiagnostik mit PET/CT.
Man will damit die Folgeschäden bei jungen Patienten deutlich minimieren, denn die erforderlichen Vor- und Nachuntersuchungen mit CT bzw- PET/CT sind strahlenintensiv.
In der Studie erhielten die Kinder zwei Untersuchungen mit verschiedenen MRT-Techniken: eine Untersuchung (Diffusions-MRT) zur Lokalisation von Tumorherden und eine Untersuchung (T1-gewichtet) zur genauen anatomischen Darstellung. Als Kontrastmittel nutzten die Radiologen Ferumoxytol, ein Eisen-haltiges Medikament mit sehr guten magnetischen Eigenschaften, wichtig für MRT.