Makromolekül mit Einfluss auf Burkitt-Lymphome

Im Fachblatt PNAS veröffentlichten Forscher der Universitäten Leipzig und Kiel Informationen auf Makromoleküle die in Zusammenhang mit dem Burkitt-Lymphom stehen. Dabei handelt es sich um eine Ribonukleinsäure (RNA), die mit dem Krebsgen MYC korrespondiert. In welchem genauen Zusammenhang beide stehen, wissen die Forscher allerdings noch nicht.

Das MYC-Gen reguliert viele andere Gene und treibt damit das Wachstum und die Vermehrung von Zellen voran. Mutiert das MYC-Gen, lässt es Zellen ungebremst wachsen – darum wird es umgangssprachlich oft auch als „Krebsgen“ bezeichnet.

Die Forschung findet im Rahmen des Projektes „Transcriptome Bioinformatics“ des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen (LIFE) sowie des Leipziger Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie statt.

Originaltitel der Veröffentlichung im Fachblatt „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS): „MINCR is an MYC-induced lncRNA able to modulate MYC’s transcriptional Network in Burkitt Lymphoma“, DOI: 10.1073/pnas.1505753112