Auf der ASH 2019 (American Society of Hematology) der größten onkologischen Konferenz des Jahres wurden von Takeda auch weitere Daten der Studie ECHELON-1 präsentiert. In der Studie geht es um den Einsatz von Adcetris (Brentuximab) in der Therapie des klassischen Hodgkin-Lymphoms.
In der ECHELON-1-Studie wird der Einsatz vom Brentuximab in Verbindung mit der Chemotherapie AVD in der Erstlinien-Therapie bei Patienten mit klassischem Hodgkin-Lymphom der Stadien III oder IV untersucht.
Bei Patienten die im fortgeschrittenem Stadium in der Erstlinien-Therapie des Hodgkin Lymphom mit ABVD behandelt werden, sprechen ca. 30 Prozent der Patienten auf die Therapie nicht an oder erleiden einen Rückfall. Hier ist die Kombination Brentuximab + ABVD gegenüber ABVD überlegen, was aus den Ergebnissen der ECHELON-1-Studie hervorgeht. Die ECHELON-1-Studie basiert aktuell auf den Ergebnissen von 1.334 Patienten mit einer Nachbeobachtungszeit von 4 Jahren. Das progressionsfreie Überleben liegt im Brentuximab-AVD-Arm bei 81,7% im Vergleich zu 75,1% im ABVD-Arm. Durch dein Einsatz von Brentuximab stieg aber auch der Anteil der Patienten mit Neuropathien im Brentximab-AVD-Arm (67%) zu 43% im ABVD-Arm. Allerdings zeigte sich das bei über 80% der Patienten in der Nachbeobachtung die Neuropathien wieder verschwanden.