Bristol Myers Squibb erhält von der Europäischen Kommission die Markt-Zulassung für die CAR-T-Zelltherapie Breyanzi (Lisocabtagene Maraleucel) für bestimmte Formen des rezidivierten oder refraktären großzelligen B-Zell-Lymphoms.
Breyanzi ist eine CD19-gerichtete chimäre Antigenrezeptor (CAR)-T-Zell-Immuntherapie, für die Behandlung erwachsener Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem (R/R) diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL), primär mediastinalem großzelligem B-Zell-Lymphom (PMBCL) und follikulärem Lymphom Grad 3B (FL3B) nach zwei oder mehreren erfolglosen Vortherapien.
Die Zulassung basiert auf den Daten der TRANSCEND NHL 001 Studie. Innerhalb der Studie wurden 216 Patienten mit Breyanzi behandelt. 73% der Patienten zeigten dabei ein Ansprechen auf die Therapie, davon 53% mit einem vollständigen Ansprechen (CR). Die durchschnittliche Dauer des Ansprechens auf die Therapie lag bei 20,2 Monaten.
Als Nebenwirkung der Therapie trat bei 39% der Patienten ein Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS) auf,davon 3% mit einem CRS des Grades 3 oder 4.
Die häufigsten Nebenwirkungen des Grades >3 waren Neutropenie, Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie, Infektion mit einem nicht spezifizierten Erreger und febrile Neutropenie.