Bessere Prognose bei ZNS-Lymphomen

ZNS-Lymphome sind Lymphome im Zentralen Nervensystem und relativ selten. Dank neuer Forschungen und dem Einsatz von Antikörper- und Immuntherapien hat sich die Prognose von ZNS-Lymphomen in den letzten Jahren deutlich verbessert. Das geht aus einer österreichischen Studie hervor, die in der Fachzeitschrift Acta Oncologica veröffentlicht wurde.

Innerhalb dieser wurden Daten von 189 Patienten mit einem ZNS-Lymphom ausgewertet, wo die Diagnose zwischen 2005 und 2010 gestellt wurde. Die Standardbehandlung war meist Rituximab und eine hochdosierte Methotrexat-basierte Kombinationschemotherapie. Bei Patienten unter 70 Jahren stiegen die Gesamtüberlebenszeiten, von den am Anfang nach 5 Jahren noch 25% der Patienten lebten.

Quelle:
Neuhauser M et al. Increasing use of immunotherapy and prolonged survival among younger patients with primary CNS lymphoma: a population-based study. Acta Oncologica, Onlinevorabveröffentlichung am 17. April 2019, https://doi.org/10.1080/0284186X.2019.1599137