Augentropfen aus Eigenblut gegen trockene Augen bei GvHD

Die allogene Stammzellentransplantation, also mit fremden Stammzellen, ist immer noch eine große Herausforderung für den Körper. Abstoßungsreaktionen nach der der Transplantation (GvHD) gehören zum Alltag, was man versucht mit Immunsuppression gering zu halten.

Häufig betroffen sind in diesem Zusammenhang auch die Augen und es kann durch eine solche Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD) sogar zur Erblindung kommen. Das Team der Transfusionsmedizin des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) um PD Dr. Robert Offner versorgt betroffene Patienten, die an GvHD-bedingten „trockenen Augen“ leiden, mit speziellen Augentropfen aus Eigenblut und erzielt damit gute Erfolge.

Die Serumaugentropfen werden aus Eigenblut der Patienten gewonnen und helfen, die Folgen des Trockenaugen-Syndroms zu behandeln und die Heilung der Hornhaut zu fördern. Aus einer Vollblutentnahme von 450 ml können bis zu 120 Tagesdosen (Applikatoren) gewonnen werden.

Quelle:
https://idw-online.de/de/news769626