Nebenwirkungen von Medikamenten

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maikom
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Nebenwirkungen von Medikamenten

Beitrag von maikom »

650 Millionen Arzneimittelpackungen werden pro Jahr in Deutschland verordnet. Bei knapp 70 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland macht das 1,5 Einheiten pro Tag pro Bürger.

Medikamenten-Konsum mit Folgen. Jährlich sterben bis zu 60.000 Menschen an Arzneimittelnebenwirkungen – mehr als zwölfmal soviel wie die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr. Die Risiken sind zwar Ärzten und Patienten mittlerweile bekannt, doch ein wirkliches Umdenken setzt bei den Menschen nicht ein, nach dem Wegfall der Praxisgebühr geht man nochmals öfters zum Arzt und lässt sich bunte Pillen verschreiben. Die zahlreich dokumentieren Nebenwirkungen der Packungsbeilage werden meist ignoriert. Ein Nachdenken ob die Einnahme aktuell notwendig ist, ist bei den meisten Menschen nicht vorhanden.

Paracetamol ist auf lange Sicht schädlich für die Leber.

Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie ASS (Acetylsalicylsäure), Diclofenac und Ibuprofen hemmen ein für die Schmerzentstehung benötigtes Enzym namens Cyclooxygenase, das jedoch auch für die Instandhaltung von Darm- und Magenschleimhaut benötigt wird, sodass dort erhebliche Schäden enstehen können.

Omeprazol, ein Mittel gegen Sodbrennen, das hierzulande knapp 500 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und das, obwohl es laut jüngeren Fallberichten bei längerer Einnahme zu Magnesium- sowie Kalzium- und Kaliumdefiziten führen kann. Eine schwerwiegende Nebenwirkungen für ein Medikament, das sich oft durch eine Mäßigung und Umstellung in der Ernährung lindern ließe.

Methylphenidat (MPH), besser bekannt als Ritalin, soll zappelige Kinder mit Aufmerksamkeitsstörung beruhigen. Unter den Nebenwirkungen findet man Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität, Angstgefühle, depressive Verstimmungen. Davon wissen auch viele Ärzte trotzdem wird ca. 200.000 in Deutschland verordnet.

ACE-Hemmer gelten als Blutdrucksenker der ersten Wahl. Über vier Milliarden Tagesdosen dieser Mittel werden jährlich verschrieben. Dabei besitzen sie eine breite Palette von Nebenwirkungen wie Husten, Heiserkeit, Atemnot, Blutdruckabfall und Nierenversagen sowie heftigen Immunreaktionen und Lichtempfindlichkeiten.

Nur einige Beispiele für eine Vielzahl von Medikamenten die tagtäglich in deutschen Arztstuben verordnet werden.

Molière: "Die meisten Menschen sterben an ihren Medikamenten und nicht an ihren Krankheiten."

Quellen:
http://www.welt.de/gesundheit/article13 ... mente.html
http://www.n24.de/n24/Wissen/Gesundheit ... rlich.html
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