Diagnostik beim Mantelzell-Lymphom
Verfasst: Fr 19. Jun 2015, 17:20
typische Diagnostik vor Therapiebeginn beim Mantelzell-Lymphom:
• Anamnese, insbesondere von B-Symptomen
• körperliche Untersuchung
• Zellzählung, Differentialblutbild, Retikulozyten
• BSG, Elektrophorese, Gesamteiweiß
• GOT, GPT, AP, γ-GT, Bilirubin, Kreatinin, Harnsäure, Blutzucker
• LDH, β²-Mikroglobulin
• Quick-Wert, PTT
• Knochenmarkzytologie, Knochenmarkhistologie
• CT Hals/Thorax/Abdomen alternativ Sonographie
• Untersuchungen der Lungenfunktion
• Untersuchungen des Herzens (EKG, Herz-Echo)
Wie bei allen Lymphomen ist die histologische Untersuchung eines betroffenen Lymphknotens unerlässlich, um die Diagnose MCL zu sichern. Zur Abgrenzung gegen andere Lymphomsubtypen besteht die Möglichkeit, die Translokation zwischen den Chromosomen 11 und 14 nachzuweisen. Zur Überprüfung des Knochenmarkbefalls ist die zusätzliche Durchführung einer Knochenmarksbiopsie erforderlich.
Nur bei etwa 10 % der Patienten wird die Erkrankung bereits in einem frühen Zeitpunkt diagnostiziert. Bei den meisten gestellten Diagnosen liegt bereits ein Ann-Arbor-Stadium III-IV vor. In ca. 90 % der Fälle tritt zudem ein extranodaler Befall auf, besonders häufig betroffen sind das Knochenmark (53-82 %), die Leber (25 %) und der Gastrointestinaltrakt (17-24 %).
• Anamnese, insbesondere von B-Symptomen
• körperliche Untersuchung
• Zellzählung, Differentialblutbild, Retikulozyten
• BSG, Elektrophorese, Gesamteiweiß
• GOT, GPT, AP, γ-GT, Bilirubin, Kreatinin, Harnsäure, Blutzucker
• LDH, β²-Mikroglobulin
• Quick-Wert, PTT
• Knochenmarkzytologie, Knochenmarkhistologie
• CT Hals/Thorax/Abdomen alternativ Sonographie
• Untersuchungen der Lungenfunktion
• Untersuchungen des Herzens (EKG, Herz-Echo)
Wie bei allen Lymphomen ist die histologische Untersuchung eines betroffenen Lymphknotens unerlässlich, um die Diagnose MCL zu sichern. Zur Abgrenzung gegen andere Lymphomsubtypen besteht die Möglichkeit, die Translokation zwischen den Chromosomen 11 und 14 nachzuweisen. Zur Überprüfung des Knochenmarkbefalls ist die zusätzliche Durchführung einer Knochenmarksbiopsie erforderlich.
Nur bei etwa 10 % der Patienten wird die Erkrankung bereits in einem frühen Zeitpunkt diagnostiziert. Bei den meisten gestellten Diagnosen liegt bereits ein Ann-Arbor-Stadium III-IV vor. In ca. 90 % der Fälle tritt zudem ein extranodaler Befall auf, besonders häufig betroffen sind das Knochenmark (53-82 %), die Leber (25 %) und der Gastrointestinaltrakt (17-24 %).