Vitamin C / Linus Pauling
Verfasst: Mo 8. Feb 2016, 08:43
Die hochdosierte Vitamin C-Therapie geht auf den Nobelpreisträger Linus Pauling im Jahr 1976 zurück, der fest von einer Antikrebswirkung überzeugt war und dies auch klinischen Studien zu belegen versuchte.
Zwei über 30 Jahre alte randomisierte klinische Studien konnten aber keine Wirkung feststellen (NEJM 1979; 301: 687-690 und 1985; 312: 137-141).
Nun zeigt aber das Science Translational Medicine (2014: 6; 222ra18) eine synergistische Wirkung zu Zytostatika in tierexperimentellen Studien zum Ovarialkarzinom erzielt.
Allerdings wird darauf verwiesen, das oral eingenommenes Vitamin-C zu niedrig dosiert ist, um eine Wirkung zu erzielen und erst bei einer intravenösen Therapie würden höhere Dosierungen erreicht und entsprechende Wirkungen gegenüber Krebs beobachtet. Die erforderliche Gewebekonzentration kann nur über langfristige intravenöse hochdosierte Gaben erreicht werden.
Während Vitamin C in niedriger Konzentration vor allem eine antioxidative Wirkung entfaltet, kommt es bei einer höheren intervenösen Dosierung in den Zellkulturen zu einer pro-oxidativen Wirkung und einer Schädigung der DNA.
Zuletzt wurde die Wirkung in einer ersten klinischen Studie an 27 Patientinnen mit Ovarialkarzinom (Jeanne Drisko, Universitätsklinik Kansas City) im Stadium 3 und 4 untersucht. Alle Patienten hatten eine konventionelle Chemotherapie mit Paclitaxel oder Carboplatin erhalten. Ein Teil der Patienten wurde zusätzlich intravenös mit hoch-dosiertem Vitamin C behandelt. Sichere Hinweise auf eine Anti-Krebswirkung fand man zwar nicht, aber die Patienten, die mit Vitamin C behandelt wurden, sollen die Chemotherapie wesentlich besser vertragen haben.
Studien mit Vitamin C zeigen eine erhöhte Zytotoxizität für Doxorubicin, Cisplatin, Paclitaxel, Dacarbazin und Bleomycin, dies konnte im Tierversuch für Cyclophosphamid, Vinblastin, 5-FU-Procarbazin, BCNU, nicht jedoch einheitlich für Doxorubicin nachvollzogen werden. Bei resistenten Brustkrebszellen zeigte die Gabe von Vitamin C zu Doxorubicin jedoch eine Erhöhung der Resistenz.
Bei resistenten Brustkrebszellen zeigte die Gabe von Vitamin C zu Doxorubicin jedoch eine Erhöhung der Resistenz.
Interessant sind aktuelle Beobachtungen, dass hochdosiertes Vitamin C oxidative Wirkungen entfaltet, die in ersten Studien zur Apoptose von Tumorzellen führten, die sich als empfindlicher erwiesen, als normale Zellen, so dass möglicherweise ein teilweise selektiver Mechanismus
ausgenutzt werden konnte.
Im Tierexperiment sowie in klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass die gleichzeitige Gabe von Vitamin C zur Bestrahlungstherapie die Rate kompletter Remission bessern kann.
Eine Studie mit hochdosiertem Vitamin C bei hämatologischen Patienten konnte einen Anstieg der Thrombozyten unter der Supplementierung nachweisen.
Zwei über 30 Jahre alte randomisierte klinische Studien konnten aber keine Wirkung feststellen (NEJM 1979; 301: 687-690 und 1985; 312: 137-141).
Nun zeigt aber das Science Translational Medicine (2014: 6; 222ra18) eine synergistische Wirkung zu Zytostatika in tierexperimentellen Studien zum Ovarialkarzinom erzielt.
Allerdings wird darauf verwiesen, das oral eingenommenes Vitamin-C zu niedrig dosiert ist, um eine Wirkung zu erzielen und erst bei einer intravenösen Therapie würden höhere Dosierungen erreicht und entsprechende Wirkungen gegenüber Krebs beobachtet. Die erforderliche Gewebekonzentration kann nur über langfristige intravenöse hochdosierte Gaben erreicht werden.
Während Vitamin C in niedriger Konzentration vor allem eine antioxidative Wirkung entfaltet, kommt es bei einer höheren intervenösen Dosierung in den Zellkulturen zu einer pro-oxidativen Wirkung und einer Schädigung der DNA.
Zuletzt wurde die Wirkung in einer ersten klinischen Studie an 27 Patientinnen mit Ovarialkarzinom (Jeanne Drisko, Universitätsklinik Kansas City) im Stadium 3 und 4 untersucht. Alle Patienten hatten eine konventionelle Chemotherapie mit Paclitaxel oder Carboplatin erhalten. Ein Teil der Patienten wurde zusätzlich intravenös mit hoch-dosiertem Vitamin C behandelt. Sichere Hinweise auf eine Anti-Krebswirkung fand man zwar nicht, aber die Patienten, die mit Vitamin C behandelt wurden, sollen die Chemotherapie wesentlich besser vertragen haben.
Studien mit Vitamin C zeigen eine erhöhte Zytotoxizität für Doxorubicin, Cisplatin, Paclitaxel, Dacarbazin und Bleomycin, dies konnte im Tierversuch für Cyclophosphamid, Vinblastin, 5-FU-Procarbazin, BCNU, nicht jedoch einheitlich für Doxorubicin nachvollzogen werden. Bei resistenten Brustkrebszellen zeigte die Gabe von Vitamin C zu Doxorubicin jedoch eine Erhöhung der Resistenz.
Bei resistenten Brustkrebszellen zeigte die Gabe von Vitamin C zu Doxorubicin jedoch eine Erhöhung der Resistenz.
Interessant sind aktuelle Beobachtungen, dass hochdosiertes Vitamin C oxidative Wirkungen entfaltet, die in ersten Studien zur Apoptose von Tumorzellen führten, die sich als empfindlicher erwiesen, als normale Zellen, so dass möglicherweise ein teilweise selektiver Mechanismus
ausgenutzt werden konnte.
Im Tierexperiment sowie in klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass die gleichzeitige Gabe von Vitamin C zur Bestrahlungstherapie die Rate kompletter Remission bessern kann.
Eine Studie mit hochdosiertem Vitamin C bei hämatologischen Patienten konnte einen Anstieg der Thrombozyten unter der Supplementierung nachweisen.