Der neue Weg in der Bekämpfung von Krebs in der Schulmedizin heißt Immun- und Antikörpertherapie. Ein möglicher neuer Weg dabei ist GcMAF (Gc Makrophagen-Aktivierender Faktor).
Die basiert auf der Entdeckung eines Moleküls im Blut, welches über ein Signal die Fresszellen im Körper stimulieren kann, Krebszellen zu erkennen und abzutöten. Das Molekül (GcMAF) kann seit kurzer Zeit klinisch in einem Labor hergestellt werden.
GcMAF ist ein natürliches, im Körper vorkommendes Protein, das die Leber aus GcProtein in den Gc-Makrophagen-Aktivierungs-Faktor umwandelt. Bei allen gesunden Menschen gibt GcMAF den Makrophagen im Blut die Anweisung, den Körper nach malignen Einheiten (z.B. Krebszellen oder Viren) abzusuchen und diese zu eliminieren.
1990 wurden die ersten Forschungen in Philadelphia von Prof. Yamamoto durchgeführt. Seitdem sind 46 wissenschaftliche Forschungsberichte publiziert worden, die zeigen, dass GcMAF das Immunsystem wieder so erfolgreich aufbaut, damit es in der Lage ist, Krebs und anderen Krankheiten zu beseitigen. Prof. Yamamoto war der erste der auch Menschen damit behandelte und es waren zunächst 30 Patienten mit Krebs im Frühstadium. Er injizierte GcMAF wöchentlich und berichtete von einer 100%-igen Heilungsrate ohne Rückfälle - auch nach vielen Jahren. Später schaffte er es, diesen Erfolg mit HIV-Patienten zu wiederholen.
Das Grundprinzip ist das komplexe chemische Nachrichtensystem des Immunsystems des menschlichen Körpers. Das Immunsystem benutzt interne Nachrichtenübermittlungen durch körpereigene Substanzen, sogenannte Zytokine (Interferone, Interleukine, Chemokine), die vom Auftraggeber über den Blutstrom oder das Lymphsystem an den Empfänger geleitet werden.
Diverse Wissenschaftler (Yamamoto, Mohamad et al.) konnten aufzeigen, dass GcMAF von Zellen des Immunsystems hergestellt und als interne Signalsubstanz genutzt werden, um an Makrophagen (Fresszellen) die Aufforderung zur Zerstörung eines Tumors zu übermitteln. Weiterhin wurde unter GcMAF ein stark wachstumshemmender Effekt auf Prostata-Tumor-Zellen beobachtet.
Das Protein GcMAF, das der Körper selbst bilden kann, wird aber bei manchen Menschen nicht oder nicht in ausreichender Menge produziert. Deswegen können sich die Krebszellen in ihrem Körper besonders breit machen, was natürlich auch durch einen ungünstigen Lebensstil und psychische Faktoren beeinflusst wird. Mehrere ganzheitlich forschende Ärzte entdeckten, dass das körpereigene Gc-Protein durch Vitamin D-Gabe gerade in GcMAF umgewandelt werden kann.
Die Aufgabe von Makrophagen ist, Lymphozyten zum Ort der Infektion zu dirigieren, damit diese dabei helfen, die Eindringlinge zu bekämpfen. Die Makrophagen haben es mit durchschnittlich 9000 Angriffen pro Tag zu tun. Makrophagen besitzen eine Lebensdauer von 6 Tagen. Es ist daher nötig, GcMAF mindestens einmal wöchentlich zu injizieren, solange bis der Körper anfängt, es selbst herzustellen.
Bei vielen Krebspatienten wird das Vitamin-D3-bindende Gc-Protein durch Nagalase deglykosyliert und kann somit nicht in MAF umgewandelt werden. Daraus resultiert eine Immunsuppression.
Negativ auf GcMAF wirken:
- äußerlich angewandtes Heparin (gegen Blutergüsse) kann GcMAF vollständig blockieren
- jede Art von Corticosteroide (Prednisolon, Prednisone, Betapred, Solu-Cortef, Solu-Medrol etc).
- Zytotoxische Medikamente oder Chemotherapeutika (Cyclophosphamide (Sendoxan) Etoposide (Vepesid) Metotrexat, Taxotere, Taxol, Navelbine etc.)
- Bestrahlungstherapie
- Morphine (Morfin, Tramadol, Kodeine, Fentanyl- oder Durogesigpflaster, Oxynorm, Oxycodon etc)
- Betablockern wie Seloken, Selo-Zok, Bisoprolol etc.
STUDIEN ZU GcMAF:
2013 GC protein-derived macrophage-activating factor decreases α-N-acetylgalactosaminidase levels in advanced cancer patients
2013 Degalactosylated/Desialylated Human Serum Containing GcMAF Induces Macrophage Phagocytic Activity and In Vivo Antitumor Activity
2013 Clinical Experience of Integrative Cancer Immunotherapy with GcMAF
2008 Immunotherapy for Prostate Cancer with Gc Protein-Derived Macrophage-Activating Factor, GcMAF1
GcMAF
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